Ob Sushi gesund ist, spielte bei seiner Erfindung keine Rolle. Vielmehr wollten ursprünglich asiatische Fischer ihren Fang haltbar machen, indem sie ihn in gekochtem Reis fermentieren ließen. Der Reis wurde nach der Konservierung damals noch weggeworfen. Später jedoch versetzten ihn japanische Köche mit Reisessig, Zucker und Salz und kombinierten ihn mit frischem Fisch oder Gemüse – das Sushi war geboren. Schnell wurde klar: Der leichte Snack ist nicht nur lecker, sondern auch kalorienarm. In 100 Gramm Sushi stecken durchschnittlich gerade einmal 7 Gramm Fett.
Sushi ist sehr vielfältig und kann aus verschiedenen Zutaten bestehen
Typischerweise werden Reis, Gemüse und Fisch in ein Algenblatt eingerollt und mit Gewürzen wie Ingwer, Wasabi und Sojasauce gegessen:
Nach dem ersten Blick hinter die Kulissen der Sushirolle lässt sich zunächst festhalten, dass die meisten Zutaten natürlich sind: Algen, Fisch, Reis, Gemüse, Ingwer und Wasabi. Das macht Sushi zu einem gesunden Fastfood. Wie der Reis enthalten auch die Nori-Algenblätter, in denen der Fisch oder das Gemüse zur Maki-Rolle gedreht werden, nur wenige Kalorien. Zudem sind sie fettfrei. Sie besitzen einen hohen Proteinanteil sowie viele Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine. Allerdings sind die Blätter beim Sushi so dünn, dass die Nähstoffe der Nori-Algen kaum ins Gewicht fallen.
Die Antwort auf die Frage, ob Sushi gesund ist oder nicht, befindet sich innerhalb des Reises: in der Füllung. Traditionell wird hier roher Fisch verarbeitet – in der Regel voll von wertvollen Omega-3-Säuren, die sich positiv auf Herz und Gefäße auswirken. Dazu kommen Eiweiß, Mineralien und Vitamine, allen voran Vitamin D. Allerdings lauern je nach Fischart mehr oder weniger Kalorien. Lachs zum Beispiel besitzt einen relativ hohen Fettanteil. Wichtig ist natürlich, dass der Fisch absolut frisch und die Hygiene einwandfrei ist. Andernfalls besteht die Gefahr von Bakterien und Parasiten, insbesondere Salmonellen.
Viele Kritiker sagen: Die Meere sind überfischt und mit Schadstoffen belastet. Das stimmt leider – doch man muss nicht auf Fisch verzichten, sondern nur bewusst einkaufen, um den Schaden für Körper und Natur möglichst gering zu halten.
Wenn Sie selbst einkaufen, sollte es selbstverständlich sein, den Fisch gut zu kühlen und bald zu verzehren, oder alternativ einzufrieren. Man sollte darauf achten, ob das Sushi mit Fisch ausreichend gekühlt oder bedeckt ist. Vor allem bei Sashimi, dünnen Scheiben von rohem Fisch, oder Nigiri, wo der Fisch direkt oben auf den gepressten Reis gelegt wird, lässt sich die Qualität gut erkennen.